PIONIERE IM EXIL-Seltene Werke verfemter Komponisten
1922 gründeten Komponisten aus aller Welt
in Salzburg die Internationale Gesellschaft für Neue Musik. Dieser mutige Aufbruch in die Moderne wurde schon bald torpediert. Erzkonservative Kritiker beschimpften die dort versammelten Künstler als „musikalische Bolschewiken“.
Als die Nationalsozialisten an die Macht kamen, mussten acht der Gründungs-
mitglieder aus Deutschland und Österreich fliehen. Nur selten konnten sie im Exil an ihre früheren Erfolge anknüpfen. Sie kämpften ums Überleben in einer fremden Umgebung und Kultur, blieben aber weiterhin äußert kreativ. Bis auf Paul Hindemith und Egon Wellesz sind diese Komponisten heute fast ganz vergessen. Das Konzert „Pioniere im Exil“ unter der Schirmherrschaft von Thomas Hampson bietet die einzigartige Chance, ihre kaum gespielten Werke zu hören, oft als Erstaufführungen.
Programm: Streichquartette, Lieder und Klavierstücke von Wilhelm Grosz, Paul Hindemith, Hugo Kauder, Egon Lustgarten, Paul Pisk, Rudolf Reti, Karl Weigl, Egon Wellesz, und der Hindemith-Schülerin Charlotte Schlesinger
Interpreten:
Diplomatisches Quartett:
Matthias Hummel, 1. Violine
Felix Klein, 2. Violine
Waltraut Elvers, Viola
Gabriella Strümpel, Violoncello
Gottlieb Wallisch, Klavier
Alexis Rodda, Sopran
Einführung: Michael Lahr von Leïtis, , Artistic Director von Elysium – between two continents e.V.
Karten an der Abendkasse € 30,-
(ermäßigt: € 20,-)
Münchner Künstlerhaus
Tel. 089 / 59 91 84 14
E-Mail: info@kuenstlerhaus-muc.de
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