„Drag“ klingt nach glanzvollen Shows, glitzernden Klamotten und schillerndem Vergnügen.  Faktisch aber haben Drag-Künstler im realen Leben häufig mit Feindseligkeiten und Vorurteilen zu kämpfen. Nicht selten werden sie sogar körperlich angegriffen.

Wie kann man mit solch aggressiver Ablehnung leben – und wer verbirgt sich eigentlich hinter der aufwändigen Kostümierung? Anne Coersmeier, eine junge Fotografin aus München, ist dieser Frage mit viel Geduld und Fingerspitzengefühl auf den Grund gegangen. In ganz Deutschland hat sie Drag-Künstlerinnen und -Künstler in ihrer Rolle und im Alltag fotografiert, um die Menschen hinter der kunstvollen Fassade sichtbar zu machen.

Durch diesen Blick hinter die Kulissen will die Fotografin Verständnis wecken, Hemmungen und Vorurteilen begegnen und Feindseligkeit durch Faszination ersetzen. Sichtbar wird, was Drag wirklich ist: Kunst!

An den Samstagen ist die Künstlerin persönlich anwesend.

Neben den faszinierenden Fotos machen Original-Kostüme und Perücken die Welt des Drag lebendig.