Anthony and Joseph Paratore

KünstlerhausKonzerte

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war vierhändiges Klavierspiel an ein oder zwei Instrumenten überaus populär: „Ist es doch die intimste, die bequemste und in ihrer Begrenzung vollständigste Form häuslichen Musizierens", so der Musikkritiker Eduard Hanslick. Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein ist die Musikgeschichte unendlich reich an Werken für Klavier zu vier Händen. Heute hat ein solches Klavierkonzert Seltenheitswert.

Zum Glück ist diese famose Disziplin jedoch nicht vollständig verschwunden. Überzeugendstes Beispiel dafür ist das prominente Klavierduo Anthony und Joseph Paratore aus den USA. Die Brüder behaupten sich seit ihrem Gewinn des internationalen ARD-Musikwettbewerbs vor mehr als vier Jahrzehnten erfolgreich in der internationalen Pianisten-Elite und präsentieren ihr zauberhaftes Programm aus Brahms Walzer Opus 39, Schuberts wunderschöner Fantasie in F-moll und vier Ungarischen Tänzen von Brahms jetzt endlich auch wieder in München.

Im Anschluss an das einstündige Konzert erwartet sie ein geselliger Umtrunk.