Robert Capa & Hemingways Geschichte
Ausstellung im Kunstkabinett
Vernissage und Lesung mit dem Autor Heinz-Joachim Simon
Ein Leben in ständiger Todesgefahr. Das Leben des größten Kriegsfotografen, der je gelebt hat. Als André Friedmann in Budapest geboren, muss Robert Capa noch als Jugendlicher vor dem faschistischen Horthy-Regime fliehen. Er geht nach Berlin und lernt dort bei der berühmten Fotoagentur Dephot das Fotohandwerk. Vor den Nazis flieht er nach Paris. Dort verliebt er sich in Gerda Taro. Sie beendet seine Erfolglosigkeit, indem sie ihm einen neuen Namen, eine neue Identität gibt: Robert Capa.
Schon bald wird er von den Zeitungen in den spanischen Bürgerkrieg geschickt. Sein Wagemut, seine Leidenschaft, sein Antifaschismus, sein Eintreten für die gerechte Sache machen ihn schon bald zu einer außergewöhnlichen Erscheinung und zum Gefährten von Ernest Hemingway, Martha Gellhorn und John Dos Passos.
Das Buch „Robert Capa und Hemingways Geschichte“ handelt von Menschen, die uns heute wie mythische Gestalten erscheinen, die dem Bösen entgegentraten und bereit waren, dafür zu zahlen. Den höchsten Preis. Doch davor lebten sie und lebten ohne Schranken. Dann gingen sie hinaus in den Schützengraben und kämpften.
Bekannt geworden ist der Autor durch seinen Zyklus, der 150 Jahre deutscher Geschichte umfasst und in den Romanen „Letztes Requiem in Berlin“ und „Der große Aschinger“ gipfelt.
Heinz-Joachim Simon liest bei der Vernissage aus seinem Buch "Robert Capa und Hemingways Geschichte". Am letzten Tag der Ausstellung wird Simon den neu erschienen zweiten Teil "Robert Capa, der funkelnde Tanz des Lebens" vorstellen.
Die Ausstellung zeigt Fotografien Robert Capas, die erstmals seit 2006 wieder in Deutschland zu sehen sind.
In Kooperation mit Gregor Middendorf.
Ausstellungsdauer: 15. Januar bis 2. Februar 2015
Finissage mit Lesung am 2.2.2015 um 19 Uhr
Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.
Anmeldung für Besichtigung erbeten unter 089 - 59 91 84 14.