Das Leben in einer Werkstatt mit Lithografiesteinen weckt in mir eine Sehnsucht nach Material und nach einer Beziehung zum Raum. Aus den zurückgelassenen Häusern drucke ich das, was von Gebäuden bleibt – zerrissen und ausgehöhlt – gefunden in den Städten. Eine Palette aus Papieren und Wandfarben.

Das führte mich nach München. Was ich mit der Lithografie verbinde, sind einfache Modellpappen und ausrangierte Archäologiebücher. Die materiellen und menschlichen Gegebenheiten eines soliden Lithografiestudios, in dem alles seine eigene Zeit hat und kostbar ist, prägen das, was entsteht.